Artikel über: Webinare

eShepherd Webinar JUN 2025 Episode 6


Rückblick

Neugierig, wie Rancher das Weidemanagement mit virtuellem Zaun transformieren? In diesem eShepherd-Webinar (Episode 6) hörten wir direkt von innovativen Landwirten aus ganz Nordamerika, die eShepherd einsetzen, um das Weidemanagement zu vereinfachen, Zeit zu sparen und die Weideleistung zu steigern. Egal, ob Sie neu im virtuellen Zaun sind oder bereits Erfahrung haben – diese Sitzung war voller praktischer Einblicke und Live-Demos, die Sie nicht verpassen sollten.


Kundenberichte:

  • Brandon Arpan – Rancher aus Montana
  • Bewirtschaftet 725 Tiere mit 713 Halsbändern.
  • Demonstrierte eine „Bubble-Training“-Methode für Jährlinge mit einer einzigen virtuellen Grenze.
  • Erreichte 95–98 % Eindämmung innerhalb von 72 Stunden.
  • Betonte Arbeitsersparnisse: der Zeitaufwand für Herdenmanagement sank von über 8 Stunden pro Woche auf unter 1 Stunde.
  • Teilte Erkenntnisse über Trainingsunterschiede zwischen Kühen und Jährlingen und wie unerfahrene Tiere von trainierten Artgenossen lernten.


2. Mary White – Rancherin aus Oklahoma

  • Nutzt eShepherd für Bullen, Kühe und Jährlinge.
  • Wechselte von traditionellen Elektro­zäunen auf virtuelle Zäune für regeneratives Weidemanagement.
  • Betonte die einfache tägliche Streifenbeweidung und verbesserte Weidenutzung.
  • Teilte Erfolge mit Bullen und Kuh-Kalb-Paaren, auch in anspruchsvollem Gelände mit Pachtstraßen.


3. Thomas & Sarah Judd – Ontario, Kanada

  • Betreiben eine vielfältige Farm mit Milchkühen, Ackerbau, Erdbeeren und CSA-Gemüse.
  • Nutzen eShepherd, um die Beweidung in sensiblen Feuchtgebieten zu steuern.
  • Lobten die Fähigkeit des Systems, Tiere in der Nähe von Wohngebieten und stark befahrenen Straßen zu überwachen.
  • Teilten, wie der virtuelle Zaun hilft, Prädatoren (z. B. Kojoten) fernzuhalten und die Sicherheit zu erhöhen.


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Fragen und Antworten

F: Ist geplant, dass das System in Zukunft auch für Schafe eingesetzt werden kann, wenn die Kosten sinken?

A: Es steht auf der „Roadmap“! Allerdings gibt es erhebliche Herausforderungen bei der Abgabe des aversiven Impulses durch das Wollfell. Es laufen derzeit Versuche mit „Shedding Sheep“ und Dorper-Schafen.

F: Wie viel kostet ein Halsband für die Cellular-Version? Und wie lange ist die Garantie? Gibt es weitere Kosten?

A: Die Kosten werden in der Währung Ihrer Region angegeben – bitte wenden Sie sich an Ihren lokalen eShepherd-Ansprechpartner. Es gibt eine einmalige Hardwaregebühr und eine laufende monatliche Abonnementgebühr. Jedes Halsband hat eine 3-Jahres-Garantie.

F: Ich habe 5 Kühe ohne Halsband in einer Gruppe von 22 mit Halsbändern. Wie bekomme ich die 5 Kühe aus der Gruppe heraus? Wasser ist an einem Ende einer 25-Acre-Weide. Der Zaun ist ein realer Zaun, ich würde also versuchen, einen virtuellen Querzaun zu erstellen. Ich hätte aber gern Ihre Ideen.

A: Wir machen das bei Kühen während des Abkalbens (wenn wir Kuh und Kalb von den übrigen Tieren trennen). Wir warten einfach, bis sie sich von der Herde im virtuellen Paddock trennen, und gehen sie dann umsetzen.

F: Um klarzustellen: Die 5 Kühe, die ich trennen möchte, haben keine Halsbänder.

A: Verstanden, aber die Antwort bleibt dieselbe. Wir schalten das virtuelle Paddock beim Abkalben aus – also fast dieselbe Vorgehensweise. Wir warten, bis sich das neue Kuh-Kalb-Paar natürlich trennt, und setzen es dann um.

F: Gibt es Erfahrung darin, Rinder von Fluss- oder Uferzonen (Riparian Systems) fernzuhalten? Wie funktionieren die Halsbänder dort?

A: Ja, das ist ein sehr häufiger Anwendungsfall. Es funktioniert genauso gut wie das Fernhalten der Tiere von reservierten oder aktiven Weideflächen.

F: Noch einmal: Brandon hat 500 Jährlinge ohne vorheriges Training nur mit einer großen virtuellen Grenze trainiert??

A: Korrekt. Es gab physischen Zaun auf zwei Seiten und virtuellen Zaun auf den anderen beiden (die geschwungene Linie). Es gab keinerlei vorheriges Training vor dem Einstallen.

F: Ist das System für kleinere Hobbybetriebe in Australien kosteneffektiv? Z. B. <20 Tiere. Speziell in Victoria. Gibt es aktuelle gesetzliche Einschränkungen?

A: Das System funktioniert auch für kleinere Herden, aber die Hardwarekosten sind bei geringen Stückzahlen höher. Kontaktieren Sie Mark Dempsey (mark.dempsey@gallagher.com) für weitere Details.

F: Wurde eShepherd bereits in einem Milchviehbetrieb eingesetzt? Kann es genutzt werden, um die Herde zur Melkplattform hin- und zurückzuführen?

A: Ja, wir haben Milchviehbetriebe, die eShepherd verwenden.

F: Gibt es eine Mindestgruppengröße, damit die Tiere effektiv lernen?

A: Die Tiere lernen voneinander, daher haben größere Gruppen Vorteile. Aber mit genügend Zeit und einfachen virtuellen Zaunsituationen zu Beginn lernen alle Tiere, auf die akustischen Signale zu reagieren, um den Impuls zu vermeiden.

F: Kann eShepherd zum Mustering (Zusammentreiben) der Herde eingesetzt werden?

A: Ja, über eine clevere Konstruktion virtueller Zäune können Tiere über die Zeit gemustert werden. Der beste Weg, Tiere zu bewegen, ist jedoch das Öffnen frischer Weideflächen und die Nutzung von Futteranreizen, wobei der virtuelle Zaun hinter ihnen geschlossen wird.

F: Wie stellt man sicher, dass Rinder Zugang zu Wasser haben, wenn es nur eine Wasserstelle gibt – z. B. wenn ein Tier den virtuellen Zaun verlässt, wie kommt es zurück?

A: Tiere können jederzeit ohne Stimulus wieder in das virtuelle Paddock zurückkehren. Nur beim Verlassen der zugewiesenen Fläche wird ein Audiohinweis bzw. Stimulus ausgelöst.

F: Konnektivität: Wie zuverlässig ist das System in stark bewaldeten Gebieten oder in hügeligem Gelände, z. B. bei einem steilen Bachlauf?

A: Dichte Bewaldung behindert die Funksignale. Wir haben PC-Tools zur Analyse der Konnektivität einer Fläche, um eine Einschätzung zu geben.

A: eShepherd arbeitet nach zwei Modellen: Direkt-zu-Mobilfunk und LoRa-Basisstation. Die Mobilfunkoption benötigt grundlegende Netzabdeckung (1–2 Balken) auf einem Großteil der Fläche. Das LoRa-System benötigt nur Konnektivität an den Basisstationen und kann über Sichtverbindung große Gebiete abdecken. Selbst wenn Tiere den Empfangsbereich verlassen, setzt das Halsband den virtuellen Zaun mithilfe der gespeicherten Daten weiterhin durch.

F: Wie sieht es mit der Einrichtung von Laufwegen im Melkweidesystem aus?

A: Dies trägt zur Weideregeneration bei. Beispiel: maximal 24 Stunden Beweidung pro Abschnitt, danach mindestens 21 Tage Ruhezeit im Frühling oder 90 Tage im Winter/Trockenperioden, um ausreichend Bodenbedeckung zu erhalten, bevor der nächste Regen (50–100 mm in 24 h) kommt.

F: Gibt es Neuigkeiten zur Zulassung von eShepherd in NSW, Australien?

A: Abgesehen von der Ankündigung, dass es kommt, kennen wir den genauen Zeitpunkt nicht. Wir hoffen, dass es nur noch wenige Monate sind. Registrieren Sie Ihr Interesse bei Mark Dempsey: eShepherd.Inquiries@gallagher.com

F: Kann man mehrere Mobs über eine einzige Basisstation betreiben?

A: Ja, Sie können viele Mobs mit einer einzigen Basisstation betreiben. Zum Beispiel könnten Sie 10 Mobs mit jeweils 50 Tieren haben, und jedes Mob hat sein eigenes virtuelles Paddock – kein Problem.



V1.0, 12/2025


Aktualisiert am: 01/12/2025

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