Artikel über: Die eShepherd Web-App verwenden

Wie Sie Ihre Tiere in eShepherd einführen

In diesem Video erfahren Sie, wie Sie Ihre virtuelle Trainingskoppel einrichten und Ihre Tiere in das eShepherd-System einführen.



Einführung von Tieren in das virtuelle Zaunsystem


Wenn Sie Tiere in das eShepherd-System einführen, ist es wichtig, dass sie lernen, richtig auf den virtuellen Zaun zu reagieren.

Nachdem die Halsbänder angepasst und mit den Identifikationsmarken der Tiere verknüpft wurden, sind die Tiere bereit für das virtuelle Zaunsystem.



Einrichten der Trainingskoppeln


Beginnen Sie mit dem Einrichten einer Trainingskoppel.

Idealerweise teilen Sie die Koppel so, dass 2/3 Inklusionszone und 1/3 Exklusionszone sind.

So findet ein Tier, das in die Exklusionszone gelangt, leichter zurück in die Inklusionszone, wodurch das Training weitergehen kann.


Ein gängiges Setup besteht darin, den virtuellen Zaun zum Teil über den physischen Zaun zu legen, aber auch einen Teil des virtuellen Zauns mitten in die Koppel zu setzen – ohne physische Referenz.

So lernen die Tiere, sich ausschließlich an den virtuellen Signalen zu orientieren.



Beschleunigung des Lernprozesses


Um den Lernprozess zu beschleunigen, können Sie den virtuellen Zaun innerhalb des physischen Zauns platzieren, damit die Tiere häufiger mit dem virtuellen Zaun interagieren.


Wenn die Tiere sich dem virtuellen Zaun nähern, hören sie den Audioton und drehen um – ohne einen Impuls zu erhalten.

Mit der Zeit können Sie Teile der Koppel schließen, um dieses Verhalten weiter zu festigen.



Umgang mit Tränkestellen


Stellen Sie sicher, dass Tränkestellen ohne virtuelle Zäune erreichbar sind.

Die Tiere müssen Wasser erreichen können, ohne Stimuli zu erhalten.

Planen Sie daher Ihre Trainingskoppeln so, dass sich keine virtuellen Zäune in der Nähe der Tränkepunkte befinden.



Reaktionen der Tiere auf virtuelle Zäune


Wenn Tiere erstmals mit dem virtuellen Zaun in Kontakt kommen, hören sie zunächst einen Audioton und erhalten anschließend einen Impuls, falls sie nicht umdrehen.

Die meisten Tiere kehren instinktiv zur Herde in der Inklusionszone zurück.


Wenn ein Tier in die Exklusionszone gelangt, erhält es bis zu drei Impulse, bevor das Halsband aufhört zu stimulieren und das Tier sich frei bewegen darf.

Früher oder später kehrt das Tier zur Herde zurück, woraufhin das Halsband zurückgesetzt wird und das Training fortgesetzt werden kann.



Verringerung der Zeit in der Exklusionszone


Wenn die Exklusionszone zu groß ist, können Sie innerhalb dieses Bereichs einen temporären Elektrozaun aufstellen.

Dieser begrenzt die Zeit, die Tiere außerhalb der Inklusionszone verbringen, bietet jedoch keine starke optische Barriere und unterstützt sie dabei, schneller zur Herde zurückzukehren.


Durch Befolgen dieser Schritte können Sie Ihre Tiere effektiv darauf trainieren, auf das eShepherd-Virtual-Fencing-System zu reagieren und ihre Bewegung innerhalb Ihrer Koppeln gezielt zu steuern.




V1.0, 12/2025


Aktualisiert am: 03/12/2025

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